Eine Dachbegrünung hat großen Einfluss auf die Regenwasserbewirtschaftung auf dem Grundstück. Je nach Schichtdicke und Dachneigung werden die Dachabflüsse um bis zu 80-90 % reduziert. Das Gründachkataster NRW zeigt für alle verfügbaren Dachflächen Nordrhein-Westfalens (> 11 Mio.) an, ob eine nachträgliche Dachbegrünung möglich ist. Bei der Beurteilung der Eignung werden Parameter wie Dachneigung, Exposition und Verschattung herangezogen. Statische Informationen zu den Dächern liegen nicht vor und sind individuell für jede potenziell geeignete Dachteilfläche prüfen zu lassen.
Beim Anschluss der Dachflächen an den öffentlichen Regenwasserkanal können für den Anteil der Dachflächen je nach örtlicher Abwassergebührensatzung Nachlässe bei der Regenwassergebühr von ca. 30 % erreicht werden. Bei Kombination mit einer Versickerung des Dachwassers auf dem Grundstück ergeben sich folgende Vorteile:
- Entfall einer, je nach Luftverschmutzungsgrad notwendigen, Vorbehandlung.
Gemäß aktueller DIN 1986-100 haben begrünte Dachflächen je nach Bemessung (Leitungsanschluss oder Versickerung) folgende Abflussbeiwerte:
Begrünungsart |
Spitzenabflussbeiwert CS |
Mittlerer Abflussbeiwert Cm |
Extensivbegrünung mit Dachneigung >5 % |
0,7 |
0,4 |
Extensivbegrünung unter 10 cm Aufbaudicke mit Dachneigung ≤5 % |
0,5 |
0,3 |
Extensivbegrünung ab 10 cm Aufbaudicke mit Dachneigung ≤5 % |
0,4 |
0,2 |
Intensivbegrünung ab 30 cm Aufbaudicke mit Dachneigung ≤5 % |
0,2 |
0,1 |
Weitere Informationen zu den verschiedenen Dachbegrünungsarten, deren Kosten und technischen Details erhalten Sie auf den folgenden Links: …[DiN, DWA, FLL]
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